#31 Das Beste kommt zum Schluss – der große Jahresrückblick 2025
Shownotes
🎄 Fröhliche Weihnachtszeit auf Norderney! Während über dem Kurplatz die Lichter angehen und der Duft von Glühwein durch die Straßen zieht, nehmen sich Kurdirektor Wilhelm Loth und Moderator Ludger Abeln Zeit, das Jahr 2025 Revue passieren zu lassen. Und das war ereignisreich!
Im Rückblick sprechen die beiden über die vielen besonderen Gäste, die das Podcast-Jahr bereichert haben – darunter Silvia Seliger-Hugen mit ihrer bewegenden Arbeit im Bereich Gesundheit und Kuren, Dr. Valeria Bers mit spannenden Einblicken in den Naturraum und Wandel der Insel, sowie Event-Profi Rudi König, der mit einem beeindruckenden Event-Sommer samt Fanta 4, Andrea Berg, 01099 und Bosse für Furore sorgte.
Natürlich geht’s auch ums große Ganze: Der Strandverlust an der Weißen Düne, nachhaltiger Tourismus und die neue Norderney-App, die inzwischen Zehntausende nutzen. Ob Sarah Connor oder Micky Krause – Norderney bleibt Magnet für Stars und Gäste. Und mit einem Live-Podcast auf dem Kurplatz im nächsten Sommer steht auch schon das nächste Highlight an.
Besonders emotional wird es beim Gespräch über Christian Wulff, der mit seiner Geschichte und seinem Engagement für den Integrationspreis erneut zeigt, wie tief verwurzelt viele Persönlichkeiten mit der Insel sind. Auch das kirchliche Leben kommt nicht zu kurz – die Folge mit dem Ehepaar Fuhrmann beweist: Glaube, Gemeinschaft und Urlaub schließen sich auf Norderney nicht aus.
Ein besonderer Jahresausklang, der zeigt, dass Norderney mehr ist als Urlaub – es ist Lebensgefühl, Wandel, Gemeinschaft und ganz viel Herz. He! Norderney!
🔔 Der Tidentalk schwappt wie immer am ersten Freitag im Monat ans Festland. Fragen, Anregungen und Freudenrufe gerne an: marketing@norderney.de Aktuelle Infos & alle Podcastfolgen: www.norderney.de
👥 Norderney-Tidentalker: Wilhelm Loth – Geschäftsführer der Staatsbad Norderney GmbH Ludger Abeln – Moderator, Sprecher, Autor und Vorstandsvorsitzender der Caritas Gemeinschaftsstiftung Osnabrück e. V.: www.ludgerabeln.de
Transkript anzeigen
00:00:01: Hey, Norderney.
00:00:03: Teen Talk mit Wilhelm Loth und Ludgar Abeln.
00:00:17: It's Christmas time.
00:00:20: Oh, oh, oh.
00:00:21: Und er hat besser gesagt, hey, hey, hey, Norderney.
00:00:26: Ist schon wieder so weit fällig.
00:00:28: Man kommt aus dem Lachen nicht mehr raus.
00:00:31: Man kann es sich nicht vorstellen, er hat schon wieder rum, ist das Rentier?
00:00:34: oder die Rentiere von Weihnachtsman, die ziehen schon ihre ... Ihre Bögen über Norderney fassen es nicht.
00:00:41: Monat zwölf, Ausgabe zwölf, in zwanzig, fünfundzwanzig.
00:00:45: Aber hast du erkannt, Band Eight war das aus dem Achtziger Jahr.
00:00:48: Das müsstest du eigentlich noch kennen, oder Willem?
00:00:50: Ja, das ist ja genau unser Semester sozusagen.
00:00:53: Hey an alle Zuhörerinnen und Zuhörer.
00:00:56: Ja, es weihnachtet sehr, würde ich sagen.
00:00:58: Und ehrlich gesagt, ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich freue mich diesjahr richtig auf Weihnachten.
00:01:03: Ich bin auch schon gut in Stimmung.
00:01:05: Also ich war schon auf dem ersten Weihnachtsmarkt am Festland.
00:01:08: Hier ist es ja ein bisschen ruhiger so direkt vor Weihnachten.
00:01:12: Der große Ansturm kommt ja dann zwischen den Jahren und wir Insulanerinnen und Insulaner genießen das, diese Zeit auch mal ein bisschen unter uns zu sein, für uns zu sein und auch mal ins Festland zu gehen und den einen oder anderen Weihnachtsmarkt zu besuchen, ein paar Weihnachtsgeschenke einkaufen, die man vielleicht hier nicht mehr bequitt hat auf der Insel, aber summa summa rum, ja ich freue mich.
00:01:37: Du, das geht ja mal auch so.
00:01:38: Ich weiß gar nicht, wo die Zeit geblieben ist in diesem Jahr.
00:01:40: Und jetzt, man denkt ja immer so, plötzlich ist es irgendwie noch warm.
00:01:43: Ich habe ja noch einen kleinen Urlaub gemacht vor ein paar Wochen und habe gedacht, okay, du verlängerst sozusagen im Herbst noch ein bisschen in den Winter ein.
00:01:49: Und ich glaube, November ist ja eigentlich ein trauriger Monat in Anführungsstrichen.
00:01:52: Der Dezember ist dann schon wieder so angefüllt mit Lesungen und mit Weihnachtsfeier und mit Geschenken kaufen und was du sagst mit Weihnachtsmärkten.
00:02:01: Aber irgendwie, ich finde auch dieses Jahr ist es für mich dann doch irgendwie ein bisschen besinnlicher als im letzten Jahr.
00:02:05: Ich kann dir aber nicht genau sagen, warum die Leute anders drauf sind oder vielleicht der Stress nicht so groß ist.
00:02:12: Viele hasten ja noch ein bisschen durch die Gegend, aber der Weihnachtsmarkt zum Beispiel, den ich in der Osterbrück besucht habe, der war auch schon gut und die Stimmung fand ich auch ganz cool.
00:02:19: Und irgendwie hat man das Gefühl, die erfinden ja jedes Jahr wieder irgendwas Neues.
00:02:23: Dies Jahr steht da zum Beispiel ein riesen, riesengroßes, wie heißt es noch?
00:02:27: Riesenrat, ein riesengroßes Riesenrat, der ist toll.
00:02:31: Und wie
00:02:31: heißt
00:02:32: es noch?
00:02:32: Wie heißt es nochmal?
00:02:33: Riesenrat.
00:02:35: Riesenrat, das heißt, glaube ich, genau, Riesenrat.
00:02:38: Riesig, einfach riesig.
00:02:40: Ja, also was soll ich sagen?
00:02:42: Wir haben hier auf Nadernei auch schon echt schöne Weihnachtsstimmung.
00:02:47: Am letzten Donnerstag sind die Lichter auch am Kurplatz angegangen.
00:02:51: Das ist ja eine besonders schöne Atmosphäre.
00:02:54: Die Krippe ist aufgebaut.
00:02:57: In der Stadt ist schön geschmürkt.
00:02:59: Die Schaufenster sind weihnachtlich dekoriert und wir haben es uns hier muckelig gemacht, sagt man ja so schön.
00:03:06: Der Wind, der pfeift hier durch die Straßen, also es ist wettertechnisch so ein bisschen ungemütlich, aber das macht es ja umso schöner, sich zu Hause in die Decke zu packen, einen Kamin an und ordentlichen Glühwein trinken.
00:03:22: Also ich weiß nicht, aber wir hatten doch vor kurzem noch darüber gesprochen, da ging es ja auch bei einer unserer Sendung über den Einzelhandel, die gesagt hat, wir müssen die Leute irgendwie mehr dazu bringen, dass die Weihnachtsdeko in den einzelnen Geschäften ein bisschen schicker wird.
00:03:35: Hat sich das jetzt umgesetzt?
00:03:36: Haben die gesagt, Jo, wir machen damit, wie ist es gelaufen?
00:03:39: Ja, also ich habe den Eindruck, dass das wirklich was genutzt hat.
00:03:42: Also ich bin die Tage durch die Straßen gegangen und ich fand es sehr schön, sehr festlich und sehr stimmungsvoll.
00:03:50: Und ja, haben die beiden da mir auch gesagt, es geht ja nicht immer darum, alles schick und schön zu haben, wenn die Insel voll ist mit Gästen, sondern wir haben es ja auch gerne für uns mal schön.
00:04:06: Und ich muss auch sagen, dass die Wochenenden nach wie vor sehr gut besucht sind.
00:04:10: Also es gibt auch viele Gäste vom Festland, die glaube ich so ein bisschen dem Weihnachtstubel.
00:04:17: der Innenstädte auch entfliegen möchten, ähnlich wie wir das von Karneval kennen.
00:04:21: Und hier runter kommen und zur Ruhe kommen.
00:04:23: Und ja, also eigentlich ist das genau der richtige Ort, wenn man bisschen Besinnung haben will, bisschen Natur pur, bisschen Wind um die Ohren und bisschen festliche Deko.
00:04:38: Und das war es.
00:04:39: Also das ist, glaube ich, auch eine gute Methode, um in Weihnachten reinzukommen.
00:04:44: Auf der anderen Seite, ich sehe das ja auch wie du, in den Städten, das ist ja bumsvoll.
00:04:49: Man glaubt es ja nicht, aber so du kriegst keinen Parkplatz mehr, die Leute sind ziemlich in Harry, weil sie durch die ganzen Geschäfte troben.
00:04:55: Aber auf der anderen Seite, ich find's dies ja irgendwie ein bisschen ruhiger.
00:04:58: Vielleicht liegt das auch daran, dass die Leute mehr online bestellen, keine Ahnung, aber zumindest was in den Städten los ist.
00:05:05: Die Parkhäuser sind zwar voll, das Gewusel ist groß, aber irgendwie... Die schubsten sich, gießt ja nicht so.
00:05:10: Die sind nicht so genervt an den Kassen.
00:05:11: Also das ist mir zumindest bei dem ersten Tag, wo ich dann hier tatsächlich Weihnachtsmarkt technisch unterwegs war, ist mir das aufgefallen.
00:05:18: Vielleicht kommt ja die Ruhe ein bisschen zurück.
00:05:21: Vielleicht kommt das Nachdenken ein bisschen zurück.
00:05:23: Vielleicht kommt die Besinnlichkeit ein bisschen zurück.
00:05:25: Also als wir letztes Jahr in Dänemark waren, dieses Hügel, das haben die Deutschen ja eigentlich nicht so drauf.
00:05:30: Aber ich glaube, in diesem Jahr vielleicht wird es ein bisschen andersweise merken, die kommen eh nicht drum herum.
00:05:34: Ja, kann ich nicht sagen.
00:05:35: Also, vielleicht muss man die Adventswochen jetzt einfach auch mal abwarten.
00:05:42: Es gibt ja immer diese Wasserstandsmeldungen nach jedem Adventswochenende.
00:05:46: Dann ist der Einzelhandel hier immer in der Tagesschau und muss Stellungnahme geben.
00:05:51: Und irgendwie hat man auch immer das Gefühl, es ist immer jedes Jahr ein Tickchen weniger.
00:05:57: Aber ich glaube, dieses Jammern, was wir Deutschen haben, gehört irgendwie auch mittlerweile zum Geschäft.
00:06:05: Ich würde sagen, lassen wir die Zeit doch einfach mal gelassen, auf uns zukommen, ein bisschen besinnlich und in Ruhe.
00:06:11: und vielleicht ist das Konsumentenverhalten auch nicht mehr so das, was es vielleicht früher mal war, so viele junge Menschen, auch wenn ich an unsere Kinder denke, die übertreiben das überhaupt gar nicht so.
00:06:27: sind da eher so ein bisschen restriktiver und suchen mehr auch das Zusammensein in Familie mit Freunden.
00:06:35: Und da ist so diese Schenkerei ist da eher so
00:06:39: ein zweitrangig
00:06:41: geworden.
00:06:41: Und man kann sagen, für die Wirtschaft ist das vielleicht nicht so toll.
00:06:46: Ich finde, für die Gemeinschaft und auch für die Gesellschaft ist das vielleicht gar nicht so eine schlechte Entwicklung.
00:06:52: Wir müssen auch nicht immer ein Rekord nach den nächsten Jahren.
00:06:55: Das ist genau so.
00:06:56: Ich meine, man hört es ja immer wieder, dass die Zurückhaltung ja gerade bei den Deutschen relativ groß ist, weil sie nicht genau wissen, wo es wirtschaftlich hingeht.
00:07:03: Also die Zahlen, was das angeht, sind ja auch von den Instituten wie IFO oder etc.
00:07:07: sind ja auch nicht besonders gut.
00:07:08: Also kann mir auch vorstellen, dass die Leute sagen, okay, wir halten das mal ein bisschen zusammen und kommen dadurch automatisch wieder auf die Werte, die ja so eine Weihnachtszeit ja eigentlich darstellt, wie wir so auch schon mal groß geworden sind.
00:07:20: Also ich kann mich ja früher erinnern.
00:07:22: Dieses Konsumverhalten gab es gar nicht, weil man hatte auch nicht so viel Werbung, um die Orden gehauen bekommen.
00:07:27: Und man musste tatsächlich weit fahren, um sich was zu kaufen.
00:07:30: Black Friday, Black Week gab es auch noch nicht.
00:07:32: Also insofern, vielleicht kommt die Zeit ein bisschen wieder zurück des Nachdenkens.
00:07:35: Ja, mal ganz ehrlich, also du kaufst irgendwas und kannst es dann vier Wochen später für die Hälfte kaufen.
00:07:42: Also das sind ja einfach auch mal so Dinge, wo man dann manchmal auch denkt, also was ist das alles?
00:07:49: Das andere, was du ansprichst, ist ja diese große, bekannte German Angst.
00:07:53: Also Angst vor alles, Angst vor Konzessionen, Angst vor Krieg, Angst vor allem Möglichen.
00:08:00: Und das hält uns natürlich auch irgendwie im Griff und die mediale Wucht, die da immer dahinter steckt, tut dann auch das Seine.
00:08:11: Wenn über Politik gesprochen wird, wird nur noch über die Streiten sich gesprochen.
00:08:15: Da wird nicht gesagt, die diskutieren.
00:08:17: Es ist alles Streit, es ist alles schlecht.
00:08:20: Nichts kann eine Wirkung entfalten.
00:08:23: Also, da tut diese Zeit gerade mal gut, vielleicht nicht mehr genau hinzuhören, einfach mal alle acht Grade sein zu lassen.
00:08:33: Einfach sich auch mal vorbereiten und ein bisschen zur Ruhe kommen und runter kommen und einfach mal das Jahr ausklingen lassen.
00:08:39: Und das wollen wir ja heute.
00:08:40: Lutge haben.
00:08:40: Ja, natürlich.
00:08:41: Ja, klar.
00:08:41: Haben wir uns vorgenommen.
00:08:42: Wir wollen einmal mal noch gucken.
00:08:43: Er meinte, es ist zwar schnell rumgegangen, aber wir hatten glaube ich in diesem Jahr auch tolle Gäste bei uns im Podcast.
00:08:48: Das fand ich auch.
00:08:49: Und wir haben ja eine Themen.
00:08:52: Man weiß es ja im Vorfall nicht, wenn die dann reinkommen und vielleicht auch ein bisschen nervös sind, weil sie noch nie ein Podcast hatten oder nie so vor Mikro gesessen haben oder.
00:09:00: Wir haben ja vorher auch immer gesagt, Leute, einfach so drauf losreden, wie euch die Schnauze gewachsen ist, weil das kommt schon raus, so wie es rauskommen soll und dieses nicht überlegen müssen, was man gerade sagt.
00:09:10: Ich glaube, das ist auch gut.
00:09:12: Vielleicht können wir mal reinblicken.
00:09:15: Das ist unsere Kernkompetenz, Ludger.
00:09:17: Ja, das können wir.
00:09:17: Nicht überlegen, was wir sagen.
00:09:21: Wir wissen ja immer, wo wir hinwollen.
00:09:25: Die Gäste müssen sich einfach kuschelig fühlen bei uns und das tun sie auch.
00:09:28: Ich kann mich zum Beispiel an Silvia Seliger-Hugen erinnern, die auch ein bisschen nervös war vor, aber die dann am Endeffekt dann noch sagte, die Stunde war aber schnell rum, ich hätte noch so viel erzählen können.
00:09:38: Da ging es damals um Gäste, Gesundheit und Gemeinschaft.
00:09:41: Und ich glaube, dieses Jahr, auch das hast du ja damals schon prophezeit, dass es für die Insel ein gutes Jahr werden wird, was nicht nur die Besucher betrifft, sondern vielleicht auch eben betrifft, wenn die dann in die Einrichtung gehen, wenn sie sich irgendeine Kur holen, wenn sie den Strand genießen, dieses ganzheitliche Konzept von der Danei, dass das tatsächlich auch wirkt, unter anderem eben auch mit Unterstützung von so Einrichtungen, in denen Sylvia unterwegs ist.
00:10:05: Ja, das war eine Sendung, Ludger, wo wir, du erinnerst dich, auch sehr viel Feedback bekommen haben.
00:10:10: Das war die Februar... Ausgabe, also wer nochmal reinhören will, von zwei tausend fünfundzwanzig.
00:10:15: und da ging es vor allen Dingen hier zum einen um die Tradition der Sozialhäuser auf der Insel, auf der anderen Seite natürlich im Spezifischen auch um die Karitas Einrichtungen, Mutterkind, Vaterkind, Mutter ohne Kind, Kuren.
00:10:30: und ja das hat sehr viel Interesse geweckt, nicht nur wie komme ich denn an so eine Kur auch ran.
00:10:37: sondern, dass vielen gar nicht bewusst war, dass wir hier so eine große Tradition solcher Sozialhäuser auch besitzen, was als sehr positiv entfunden wurde.
00:10:48: Und viele fanden es auch interessant, was so Menschen widerfährt, die mit welcher Intention sie dann auch Unterstützung und Hilfe brauchen.
00:11:03: Und ja, das hat Silvia Selinger-Hogen.
00:11:06: uns ganz eindringlich erzählt, also ich habe das noch als eine sehr tiefgreifende Session auch in Erinnerung.
00:11:18: und ja wie gesagt viel Feedback kann man da bekommen.
00:11:22: und ja die Häuser sind hier nach wie vor gefragt und ja es gibt einen großen Bedarf dort.
00:11:34: Und wenn man das sieht, ich meine, das ist ja auch klar, wenn Gäste auf die Insel kommen.
00:11:37: Wir haben auch dann darüber gesprochen in der nächsten Sendung Norderney im Wandel.
00:11:42: Auch da wandelt sich ja viel.
00:11:44: Also ich kann mich erinnern, dass ich vielleicht zwei, drei Jahre mal in den Anfang der zwei Tausendern nicht auf Norderney war und dann kommst du auf die Insel und plötzlich ist alles anders.
00:11:53: Es sieht alles anders aus.
00:11:55: Wir können ja mal einen kleinen Sprung nach vorne machen, auch in die Frage Natur, Umwelt.
00:12:00: Der Strand, das haben wir irgendwann festgestellt, die weiße Düne.
00:12:04: Hat sich da noch was getan seit unserer letzten Ausgabe, oder ist das Ding jetzt erstmal so, man kommt noch hin, aber es ist dann doch schon ein bisschen schwieriger geworden, weil das hat ja auch was mit Wandel zu tun, in dem Fall verursacht durch die Umwelt.
00:12:15: Ja, es hat sich was getan, der Strand wird immer kritischer, also er wird erst eigentlich weg.
00:12:24: Anders nicht mehr sagen, da ist auch in absehbarer Zeit keine Veränderung zu erwarten.
00:12:31: Wir müssen uns schlichtweg, wir haben es auch thematisiert in unserem Aufsichtsrat.
00:12:37: Das ist schon ein großes Thema bei uns intern und im Winter fällt es den meisten jetzt nicht so kritisch auf, weil eben kein Badeverkehr ist, sagt man so schön und auch der klassische Sommerablauf nicht da ist.
00:12:54: Aber am Ende des Tages müssen wir im Frühjahr gucken, wie sieht die Situation aus und was können wir irgendwie machen?
00:13:03: Also klar ist heute, Dass wir die Größenordnung des Strandes, wie er
00:13:08: mal
00:13:09: abbilden können.
00:13:09: Und das ist einfach auch lauf einer Zeit, dass es Natur gegeben und wir müssen einfach ihm auch schauen.
00:13:18: Ist der alternative Eingriff in die Natur und die damit verbundenen Kosten steht das in Relation zu nutzen.
00:13:25: Und so wie der Strand jetzt aussieht steht das wahrscheinlich in keinem Verhältnis.
00:13:31: Wir werden aber versuchen.
00:13:34: Das Beste daraus zu machen, sagt man ja immer so schön Ludger.
00:13:39: Oder auf Plattdeutscher, das ist ja Notlead Band.
00:13:43: So ist es genau.
00:13:44: Also Notlead Beten.
00:13:46: Am Ende des Tages vielleicht schlägt ja nochmal der Wind um und trägt uns dann dahin.
00:13:53: Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
00:13:56: Also ich habe nochmal ein bisschen auch so recherchiert, also zum Beispiel Langeo kann ich mich daran erinnern, als ich das einmal da war, plötzlich war da ein Riesen-Strand, zwei Jahre später war wieder weg, also mit welcher Wucht dann auch die Wellen da arbeiten und Sand anspülen und auch wieder Sand mitnehmen, das ist schon enorm.
00:14:12: Und ich glaube, wenn man so die Inseln sich mal anschaut, so von sechzehnhundert irgendwas, wo die erste große Mandrenke war, wo ganz viele Menschen und ja auch Inseln wirklich verschoben worden sind, wo dann auch Orte, die eigentlich auf der sage ich jetzt mal westlichen Seite lagen mittlerweile auf der westlichen Seite liegen.
00:14:27: Also über die Jahrhunderte, selbst mit Eingriff der Menschen und mit wirklich viel Mühe, Inseln verändern sich einfach, weil sie eben auch der Natur so stark ausgesetzt sind.
00:14:37: Sie sind da nicht eingedeicht komplett, was ja auch sehr schade wäre.
00:14:40: Ja, und Ludger, auf den Inseln kriegt man wirklich eine Vorstellung, was die Macht der Natur ausmachen kann.
00:14:49: Also ich habe das glaube ich schon mal erzählt, dass ich jedes Jahr Ja, mehrmals zum Insel Ende Jogger.
00:14:55: Richtig,
00:14:55: richtig.
00:14:56: Und dann
00:14:56: versuche ich mir immer einen Orientierungspunkt zu suchen, eine Düne oder irgendwas.
00:15:02: Aber ich sagte, jedes Jahr sieht die Ausgangssituation vollkommen anders aus.
00:15:08: Und würden dann nicht mittlerweile so drei, vier hohe Baken irgendwo stehen, die man dann doch wieder erkennt.
00:15:16: Dann muss ich ganz ehrlich sagen, dann würde ich jedes Mal an der falschen Stelle wieder rauskommen.
00:15:22: Man will ja immer im Oase-Parkplatz wieder raus.
00:15:24: Ich sagte, wo ich schon gelandet bin auf dem Campingplatz.
00:15:27: Das ist wirklich verblüffend auch für jemand, der schon so lange wie ich auf einer Insel lebt.
00:15:37: Also was hier die Natur an Veränderung Jahr für Jahr und manchmal vor Monat zu Monat bringt.
00:15:45: Ja.
00:15:46: Veränderung hat es auch gegeben, wie komme ich nach Dortmund?
00:15:49: Wie komme ich wieder weg?
00:15:49: Also viele lange Jahre war ja die AG Frise ja die einzige Fairverbinde.
00:15:55: Mittlerweile gibt es da Alternativen.
00:15:56: Darüber haben wir auch kurz gesprochen.
00:15:59: Haben sich diese Alternativen denn etabliert?
00:16:01: oder sagen einige schon, dass es einfach zu viel, so viel brauchen wir gar nicht?
00:16:05: Das kann man noch ganz schlecht einschätzen.
00:16:08: Du weißt mal ja immer, dass jede Veränderung auch eine Veränderung des Gastverhaltens und des Nutzerverhaltens einherbringt und viele nutzen dann das Bewerte.
00:16:22: Und wie heißt es so schön, alle Anfang ist immer schwer.
00:16:27: Ich sage mal so, ein breites Angebot ist natürlich immer auch von Nutzen für alle, die den Fahrverkehr auf dem Fahrverkehr angewiesen sind.
00:16:39: Was sicherlich eine Bereicherung ist, das sind die kleinen Schnellboote, dass man also wirklich auch in kurzer Zeit hin und her kommt.
00:16:48: Meine Fähre muss ich sicherlich noch etablieren, aber insgesamt muss man sagen, hat sich die Schifffahrt auch, was die Frisia betrifft, sehr positiv und qualitätsvoll entwickelt.
00:17:04: Wir sind auch gerade dabei, engere Kooperationen zu schließen, auch im Sinne des Gastes, dass die Abläufe bei An- und Abreise geschmeidiger gehen, dass wir stärker digitalisieren dort und dass wir die Organisationen straffen.
00:17:21: Und ich glaube, für unseren Gast ist es insgesamt.
00:17:24: Eine gute Entwicklung.
00:17:26: Und Entwicklung, das passt ja auch ganz gut damit rein.
00:17:29: Du hast gerade gesagt, Kooperationen schließen oder weiterentwickeln oder Nein App.
00:17:34: Das ist ja auch etwas, was in diesem Jahr komplett an den Start gegangen ist.
00:17:37: Und das Angebot erweitert sich, glaube ich, auch immer weiter.
00:17:40: die Leute, die diese Norderney-App rollen, ja im Prinzip alles mit der App machen können, was auf Norderney möglich ist?
00:17:46: Ja, das ist sicherlich eines unserer Kernprojekte in diesem Jahr gewesen.
00:17:50: Wir haben schon Zehntausende von Followern, also sind sehr stolz auf dieses Produkt, werden im nächsten Jahr damit auch uns bewerben für den deutschen Tourismuspreis, weil es eben ein Projekt ist, das seinesgleichen sucht.
00:18:07: haben sowohl auf Ebene der E-Commerce-Plattform als auch auf Ebene der App eben ein digitales Vertriebselement geschaffen, wo also der Gast zukünftig, das muss sich ja alles auch entwickeln, Ludgar.
00:18:24: Also so eine Art Buchungsfunnel nennt man das in der Fachbranche.
00:18:29: Einfach so ein rundum sorglos Paket buchen kann, wie man das zum Beispiel vom Fliegen auch kennt.
00:18:36: Ich buche den Flieger, den Sitzplatz, die Versicherung und so weiter.
00:18:40: Übertragen auf der Insel heißt das, ich buche die Fährkarte, den Gasbeitrag, die Übernachtung, im Sommer den Strandkorb, damit ich einfach meine Urlaubsinkridenzien schon beieinander habe, wenn ich komme und mich einfach nichts mehr kümmern muss und einfach nur noch den Hafen passieren muss.
00:18:59: und ich habe alles, was ich brauchen.
00:19:02: Also den kompletten Warenkorb, den kann man im wahrsten Sinne des Wortes als Warenkorb nehmen und man hat im Prinzip alles eingepackt, was man braucht.
00:19:09: Und
00:19:10: dann habe ich ja noch einen enormen Zusatz nutzen, gerade bei der App habe ich ja, gerade wenn ich auf der Insel bin, auch die Möglichkeit, alles zu buchen, was ich an Veranstaltungen gerne nutzen möchte.
00:19:23: Ich kann auch den Strandkorb, ich gucke morgens aus dem Fenster und das Wetter ist super und ich buche meinen Strandkorb darüber.
00:19:30: Und jetzt noch kleine Schleichwerbung, also wer noch nicht in der App ist, jetzt lohnt es sich richtig, es gibt dort einen Bombenadventskalender mit super Preisen drin, nicht vergessen einfach in die App von Norderney reingehen.
00:19:45: Und du hast es gerade schon gesagt, man kann auch Konzerte buchen.
00:19:47: Einer unserer Sendung, da ging es auch um den Event-Sommer.
00:19:51: Der Event-Sommer-Naht.
00:19:52: mittlerweile ist der Event-Sommer durch.
00:19:54: Es wird der nächste Event-Sommer kommen, nämlich im Jahr oder im Jahr.
00:19:58: Vielleicht ein kleiner Rückblick.
00:19:59: Die Konzerte, so viel ich das mitbekommen habe, waren alle super besucht.
00:20:02: Die Stimmung war irre.
00:20:04: Und selbst Leute, die von bestimmten Künstlerinnen und Künstlerinnen gedacht haben, ob das was wird, das hat auch richtig gut funktioniert.
00:20:11: Und eigentlich könnte doch stolz sein, dass da auch die mit Richard, also den haben wir auch schon in der Sendung gehabt, dass das wieder mal gezündet hat.
00:20:20: Du meinst Rudi?
00:20:22: Rudi, nicht Richard, genau Rudi.
00:20:25: Richard heißt Rudi, den hatten wir auch in der Sendung mal und ja am Ende des Tages war das wirklich eine super Summer Time, die erfolgreichste wirklich, die wir bislang hatten.
00:20:41: Natürlich auch mit ganz tollen Zugferden wie Fantafir, die sich mit zwei Konzerten natürlich großer Beliebtheit erfreut haben.
00:20:52: Und das ist dann schon auch ein regionales und überregionales Ausrufezeichen.
00:20:59: Im nächsten Jahr haben wir Sarah Connor, also die war ja blitzschnell ausverkauft.
00:21:03: Ausverkauft, ja.
00:21:04: Wir
00:21:04: haben die Newcomer Band Clock Clock.
00:21:07: Ich sage dir super, wenn du noch nichts vor hast im Sommer, geh da hin.
00:21:12: Clock Clock.
00:21:12: Es ist eine fantastische Live Band.
00:21:16: und was soll ich sagen, wir haben es vorgestern verkündet.
00:21:23: DJ Bobo kommt nach Nordrhein.
00:21:27: Um so ein bisschen Schlager und Party auf die Insel zu bringen.
00:21:33: Ein Stern, der deinen Namen trägt, Ludke.
00:21:38: Passt auch zu Weihnachten.
00:21:40: DJ Ötzi oder DJ Bobo?
00:21:41: DJ Bobo ist ja der Schweizer.
00:21:42: Ach, habe ich DJ Bobo gesagt.
00:21:44: Ich meine natürlich DJ Ötzi.
00:21:46: Genau.
00:21:47: Das ist sie, Richard und Rudi.
00:21:49: So ist das.
00:21:49: Guck mal, jetzt haben wir beide
00:21:50: einen Hut.
00:21:51: Genau, wir hatten, wir hatten wir das vorhin noch gesagt.
00:21:54: Wir denken nicht so viel darüber nach, was wir sagen.
00:21:57: Aber wir kriegen es ja immer noch wieder hin.
00:21:58: Also, DJ Ötzi ist da.
00:22:00: Der Junge aus den Alpen an der flachen Nordsee.
00:22:02: Aber der ist ja echt gut.
00:22:03: Er ist vor allen Dingen, und ich habe mich ja mal kennengelernt.
00:22:05: Da sehen wir, ob er am Ende er war.
00:22:07: Das ist ein super sympathischer und umgegenlicher Mensch.
00:22:09: Also der ist auch menschlich, richtig gut drauf.
00:22:12: Und damit sind wir im Prinzip schon bei dem, der ja auch da war, Mickey Krause, der ja auch schon auf der Insel gespielt hat, wo alle gedacht haben, Mickey Krause.
00:22:21: Was ist das denn für ein Vogel?
00:22:22: Aber das ist gar kein Vogel, sondern das ist echt ein super sympathischer Typ.
00:22:26: Hatten wir auch in einer der Sendungen dabei, hat ja auch ein Habitat sozusagen auf Norderney.
00:22:31: Und hat es uns mal ein bisschen erzählt, er kommt aus dem ländlichen Bereich.
00:22:34: Ich habe dann auch komisch verfreist.
00:22:35: Ich habe bei einer anderen Veranstaltung auch Leute getroffen, eben aus der Ecke, wo er kommt, die so eine Idioturnt hier auch schon mal beim Edikarum oder läuft hier mit seinen Kindern irgendwie über durch den Park und so weiter.
00:22:45: Also wir haben ihn als sehr, sehr bodenständigen, sehr, sehr nachdenklichen und sehr, sehr reflektierten Menschen kennengelernt.
00:22:52: Ja, also er ist wirklich ein... Mensch mit, wie soll man das sagen, mit zwei Gesichtern.
00:22:59: Also das ist einmal die Kunstfigur, Mickey Krause und dann der private Mensch, Mickey Krause.
00:23:07: Und es ist tatsächlich so, ich weiß jetzt gar nicht, ob man das sagen darf, aber er saß hier im Grunde beim Podcast und hat sich sein H-Teil aufgesetzt, weil er dann in dem Moment Mikki Krause war, also er unterscheidet, also die Kunstfigur, er unterscheidet das selber für sich auch ganz klar.
00:23:29: Und dann habe ich auch verstanden, warum er das macht mit dieser Perücke.
00:23:34: Am Ende des Tages, er ist ja auch ohne, fast gar nicht zu erkennen.
00:23:38: Also insofern wundert mich das auch nicht, dass er in jeden Edikamark reingehen kann.
00:23:41: Ja,
00:23:42: genau.
00:23:42: Ich habe ja gesagt, ich war mit ihm zusammen auf dem Stadtlauf und er stand neben mir, hat mich angesprungen, ich habe den überhaupt nicht erkannt.
00:23:50: Dann sagte er irgendwann auf der Summertime, ob ich den Laufgut überstand, nette ich.
00:23:56: Da hast du mich dann gesehen, ob ich wohl neben dir gelaufen bin.
00:24:00: Genau, genau.
00:24:02: Schalt kann man denn sein.
00:24:03: Was ist, glaube ich, so tatsächlich, dass man mit euch Leute nicht erkennt?
00:24:06: Der
00:24:06: ist komplett anders.
00:24:08: dann und ich finde ja beide ziemlich cool.
00:24:12: Also ich finde den Künstler ziemlich cool.
00:24:14: Ich habe das ja auch gesagt, dass ich im letzten Jahr, also in den Vierundzwanzig, über seinen Konzert... am meisten überrascht war.
00:24:23: Im Übrigen auch von der Qualität.
00:24:25: Gesanglich, wie auch die Band, fand ich live mega und er ist hinter den Kulissen ein Pfundskerl.
00:24:33: Mega sympathisch, total bodenständig.
00:24:37: Einer von Storff, kann man anders nicht sagen.
00:24:39: Und ihr hätt ja auch ganz klar gesagt, also klar, Norderney mach ich, wenn ich runterkommen will.
00:24:44: Mallorca ist mein Party, meine Partyinsel und zu Hause bin ich halt im Nordwestlichen Münsterland.
00:24:50: also da ist er nach wie vor ist also aus seinem Dorf in Entführungsstrichen nicht wieder weggekommen weil er eben die Umgebung da auch schätzt.
00:24:56: und Wir haben ja auch festgestellt, so als katholischer Jung mit genau der gleichen Vergangenheit mit Mestin und allem drum und dran, er sagt, ich brauche das eigentlich auch, um vernünftig zu leben, weil ich kann nicht nur Partien machen und wer sich dann sozusagen nur auf diese Ebene begibt, der ist irgendwann wahrscheinlich auch gestrandet, verloren und hat mit Drogen zu tun oder Alkohol und das ist ja ja noch, er kann das wunderbar trennen, insofern glaube ich schon, er hat schon irgendwie so seinen Weg im Leben gefunden.
00:25:23: Ja, er weiß auch um sich.
00:25:27: Er setzt sich jetzt auch nicht hin und sagt, das ist besonders anspruchsvoll, was ich da mache,
00:25:32: sondern
00:25:33: mein Thema ist, ich will Menschen erfreuen, ich will Spaß.
00:25:39: Ich will, dass die Spaß in der Backen haben.
00:25:41: und ja, auch das im Übrigen eine Sendung, wo wir viel Feedback bekommen haben.
00:25:45: Vielen Dank, dass er da war.
00:25:48: Und er hat uns ja auch was versprochen, Willi.
00:25:49: Ja, er hat uns versprochen, dass er im nächsten Jahr, nämlich im Sommer, wenn er wieder auf der Insel ist, mit uns ein Live-Podcast auch einen Kurplatz macht.
00:25:59: Und daran werden wir ihn messen.
00:26:01: Ich freue mich jedenfalls auch.
00:26:02: Ich freue
00:26:03: mich auch drauf, dass wir auf jeden Fall klappen.
00:26:05: Der Event-Sommer ist also super gelaufen auf der anderen Seite.
00:26:08: Sie haben es ja gerade schon mal erwähnt, die stürmischen Zeiten Anfang des Jahres, wo viel Sand weggetragen worden ist.
00:26:14: Und diejenige, die das auch mit Sicherheit beobachtet, ist Dr.
00:26:18: Bears.
00:26:19: Also vom Priepiratentraum, den sie mal hatte, zur Wattweltenleitung.
00:26:23: Das ist natürlich auch schon ein Spagat, den sie hingelegt hat.
00:26:25: Aber sie hat es auch eindeutig erklärt, dass sie sich sehr, sehr wohl auf Norderney fühlt, obwohl sie sich am Anfang so ein bisschen wie so eine Fremde vorkam.
00:26:32: Ja, auch eine mega sympathische Sendung, weil eben auch ein mega sympathischer Mensch, ich fand, dass sie sehr offen auch über sich und auch das Kommen auf einer Insel als Mensch, der hier völlig neu ist und eben auch neu Kontakt gefliegen muss, ist sehr sympathisch rübergekommen und auch inhaltlich natürlich, sie ist ja Leiterin des Nationalparkhauses und hat hier schon eine Menge bewegt.
00:27:04: Das Nationalparkhaus befindet sich auch gerade in einem großen Umbau nochmal wieder und ist ein großes, wichtiges Thema für uns, der Naturraum.
00:27:16: Sie und ihr Gesicht stehen auf dieser Insel genau für dieses Thema und wir arbeiten... gerne und viel auch mit der Nationalpark Verwaltung zusammen.
00:27:28: Das ist ja auch eines der Hauptintentionen.
00:27:31: immer wieder, warum uns Gäste sagen, dass sie nach Nordrhein-Nei kommen, die gute Luft und die schöne Landschaft, die Abgeschiedenheit einer Insel.
00:27:41: Das sind immer noch neunzig Prozent aller Gäste, die das als Urlaubsmotivation angeben.
00:27:49: Und insofern ist diese Beziehung zu ihr aber auch überhaupt zur Nationalparkverwaltung.
00:27:55: Wir sind ja Partner der Nationalparkverwaltung auch.
00:27:59: Und ja, das ist ein gemeinsames Interesse, dass wir uns da... gut entwickeln.
00:28:07: Und das ist ja auch ganz klar, sie hat es ja auch nochmal betont.
00:28:10: Auf der einen Seite, klar, versteht sie, dass die Leute auf Norderney auch ein bisschen, sagen wir mal, feiern wollen, sie wollen ein bisschen einkaufen, sie wollen allerdings auch Ruhe haben und das in Norderney und auf Norderney, dass er die direkte Kontakt da herrscht mit dem... Natur, Erbe, Wattenmeer und dass das genau das Richtige ist, um sowas auch vermitteln zu können.
00:28:32: Weil auf der einen Seite geht man durch und auf der anderen Seite holt man sich dann auch bei Frau Dr.
00:28:36: Wehrs auch die Inhalte, weil ich glaube schon, dass viele es in der Schule mal gehabt haben oder mit ihren Kindern da reingehen und selber vielleicht wieder was Neues entdecken und sagen, ja stimmt, das habe ich ja auch schon mal gelernt und dass also die Verbindung da ist.
00:28:48: Auf der einen Seite die Zahlendatenfakten, die man da sehen kann, in natürlich einer schönen Ausstellung und auf der anderen Seite kann man das dann auch gleich vor Ort erleben.
00:28:56: jetzt nicht extra, das ist jetzt nicht mehr Theoris oder das ist ja im Grunde genommen dann auch praktisch.
00:29:00: Ja, sie war ja in der Mai-Ausgabe, also auch da kann ich nur empfehlen, nochmal wieder reinzuhören.
00:29:07: Das ist so, es ist ja immer wieder, ich sag mal, diese Beziehung zwischen Tourismus und Naturraum, wie kriegt man da eine vernünftige Ausgewogenheit hin und Da ist es auch gut, dass man die Interessen zusammenbringt und vernünftig die Themen bespricht.
00:29:26: Wir haben ja auch durchaus kritische Punkte angesprochen.
00:29:31: Wir waren ja damals noch vor der Saison sozusagen und haben auch nur über das Thema Müll gesprochen, über das Thema Nachhaltigkeit als solches.
00:29:42: Also Nachhaltigkeit ist in aller Munde.
00:29:45: Aber ist der Einzelne für sich tatsächlich, ist der Einzelne Gast, ist der Einzelne Einheimische, wenn es um, sag ich mal, seine eigene Nachhaltigkeit geht?
00:29:56: Ist er das auch wirklich?
00:29:58: Ist er konsequent, ne?
00:30:00: Ist er hausdauerlich?
00:30:00: Wir haben ja auch nochmal über dieses Thema der modernen Absolution, also, ich zahre ja Gasbeitrag.
00:30:07: Also, machen andere
00:30:09: mein Müll weg.
00:30:10: Also, das sind so diese Themen, die uns auch hier auf Norderney umtreiben.
00:30:15: Wir haben über Mülleimer gesprochen, dass noch mehr Mülleimer, noch mehr Müll generieren.
00:30:21: Was ist die
00:30:22: richtige Lösung?
00:30:24: Viele kritische Punkte, die wir da angesprochen haben, wo es richtig potenzial nach oben geht und wo wir dankbar sind, dass wir eine Frau Dr.
00:30:33: Baers auf der Insel haben.
00:30:35: die dafür sensibilisiert.
00:30:36: Wir haben über das PFAS Thema gesprochen, über Plastikpartikelchen in der Umwelt, überhaupt über das Thema Plastik und der Sinnhaftigkeit.
00:30:46: Ja, das sind schon auch Themen, die uns hier tagtäglich umtreiben.
00:30:51: Das ist unser Lebenbrot, sagt man so schön.
00:30:55: Wollte ich gerade sagen, es ist ja auch ganz klar rausgekommen, dass ja auch die Einwohner von Norderney, dass auch das die Menschen sind, die sozusagen auch auf der Insel und von der Insel leben.
00:31:05: Also auch da den Naturraum zu bewahren, das muss ja in Interesse aller sein.
00:31:09: Sowohl im Interesse der Besucherinnen als auch im Interesse derjenigen, die auf Norderney wohnen.
00:31:15: Aber ich glaube, das hat sie uns nochmal ganz klar so veranschaulich.
00:31:18: Danach kam etwas, was ja auch schon eine längere Kooperation ist, nämlich das Filmfest Empten Nordenai.
00:31:26: Also auch da, wir haben ja vom Eventsommer gesprochen, aber auch das ist ja etwas gewesen im Juni, wo der Eventsommer sozusagen sich auch vom Strand wieder sozusagen in die Theater, in die Spielräume zurückzieht.
00:31:43: Ja, da hatten wir jetzt das Wagener zu Gast.
00:31:47: Das war die Junisendung, die sechste Ausgabe.
00:31:52: Da ging es um das Filmfest Empten Norderney und ja, ich muss sagen, das nennen wir hier so ein bisschen die fünfte Jahreszeit.
00:32:05: Das ist auch total beliebt bei den Norderneyer Rennen und Norderneyern selbst.
00:32:11: Ich liebe mittlerweile dieses Filmfest auch nach so vielen Jahren.
00:32:15: Sehr, insbesondere die Kurzfilmnacht, das ist immer wieder ein Highlight.
00:32:20: Christian Wulf, der ja auch zu Gast war bei uns im Podcast, war auch zu Gast beim Filmfest.
00:32:27: Er ist ja immer der Schirm her des
00:32:31: Integrationspreises,
00:32:33: dem Norderneyer Engel.
00:32:36: Er ist wirklich jedes Jahr persönlich da gewesen.
00:32:39: Das schätze ich sehr.
00:32:41: Er hat natürlich auch eine freundschaftliche Verbindung nach Norderlei.
00:32:45: Wir kennen uns viele Jahre.
00:32:47: Er hat viele Freunde hier auf der Insel und er kommt immer wieder gerne hierher.
00:32:51: Und wir freuen uns, dass er uns so sehr die Treue hält.
00:32:55: Und das macht natürlich diesen Preis auch weiterhin bedeutungsvoll.
00:32:59: Der ist ja auch dotiert
00:33:01: mit
00:33:01: ordentlich Geld, muss man ja auch mal sagen.
00:33:04: Und du siehst einfach Filmperlen im klassischen Kino, also so wie wir das kennen, das Blockbuster Kino.
00:33:16: Ja, wollte ich gerade sagen.
00:33:17: Im Grunde gar
00:33:18: nicht zu sehen bekommst, vielleicht mal im ZDF um zwanzig Uhr oder so.
00:33:25: Und da muss ich sagen, das ist schon wirklich ein Erlebnis wert.
00:33:31: Es sind ja auch künstlerische Filme, die haben ja auch Anspruch und ich glaube schon auch in den vergangenen Jahren, was ich so erlebt habe, die treffen auch immer den Zeitgeist, wenn man das mal so sagen darf.
00:33:41: Also die Probleme, die tatsächlich auch in der Bevölkerung herrschen, die militant unterwegs sind, die werden ja auch da thematisiert und auch in diese Filmen gezeigt.
00:33:48: Also auch die Vielfalt, was sich in den vergangenen Jahren da entwickelt hat, muss man schon sagen, dass die natürlich auch über die Filme glaube ich ganz gut rüber kommen, weil sie sehr nahe gehen und weil sie nicht so an der Oberfläche kratzen.
00:34:00: Ja, also ich fand es in diesem Jahr war ganz besonders gut.
00:34:05: Also da waren unglaublich viele gute Filme, die eine oder andere gute Dokumentationen auch.
00:34:12: Da muss man wirklich sagen, hat das Filmsays Team auch ein echt gutes Händchen gehabt.
00:34:17: Das ist ja nicht immer so leicht.
00:34:19: Gerade in Corona war es schwierig, weil eben viele Filme, die in der Pipeline waren, auch gar nicht gedreht wurden.
00:34:28: Oder dann vielleicht auch am Ende nicht so die Qualität hatten, die man gerne hätte.
00:34:33: Klar, es gibt auch immer mal einen Ausreißer.
00:34:36: Du sitzt auch dann und wann im Kino und denkst so,
00:34:40: was wollte
00:34:41: der Künstler uns damit sagen und bist einigermaßen ratlos.
00:34:46: Aber in diesem Jahr muss ich wirklich sagen, eine Superfilm-Auswahl von Lustig.
00:34:54: bis ernsthaft, bis nachdenklich, bis taurig war einfach alles dabei und so soll ja ein Filmfest auch sein.
00:35:02: Also ich bin aus dem einen oder anderen Film auch wirklich verstört rausgekommen, dass mich das richtig noch im Nachgang beschäftigt hat und so soll ein Filmfest sein.
00:35:14: Das Austauschen anschließend dann im Atelier, wo man dann sitzt noch beim Gläschenwein und das Erlebte, das Gesehenen nochmal austaucht.
00:35:27: Also das macht das filmfest eben aus.
00:35:30: Christian Wohlfasse gerade schon erwähnt, auch das ein lieber Gast, so wie Mickey Krause, auf der Insel der Regelmäßig schon seit vielen, vielen, vielen Jahren da ist.
00:35:37: Du hast auch die Freundschaften erwähnt.
00:35:39: die er auf der Insel geschlossen hat und der auch gerne sich einspannen in Anführungsstrichen im Positiven lässt, eben für solche Sachen wie den Integrationspreis.
00:35:48: Der war auch bei uns zu Gast, hatte gerade glaube ich nicht das leichteste Jahr für sich persönlich hinter sich, aber da sind wir erst mal gar nicht drauf gekommen, sondern er hat uns dann schon gesagt, warum er die Insel schätzt und das ist für ihn einfach nicht nur ein Urlaubsdomizil, sondern dass er es auch gern hat, dass er auf dieser Insel so, sag mal, so unangetastet über die Insel gehen kann, ohne dass er von jedem oder jeder, der hier angesprochen wird.
00:36:13: Ja, also ich habe ja schon gesagt, ich kenne ihn seit vielen Jahren und habe natürlich auch vieles mitbekommen hinter den Kulissen.
00:36:25: Er hatte auch damals als Bundespräsident eine schwere Zeit, hat das Amt dann ja auch so zu
00:36:33: sagen
00:36:34: abgegeben.
00:36:36: Ich habe immer noch ein Störgefühl, weil er ist rehabilitiert und ich denke immer, dass man auch das nochmal und es sind ja viele auch heute in der medialen welt nutzen ja gerade dieses eignis auch als ein negativ Beispiel die presse wie medien also auch mit dem oder auch mit menschen umgehen.
00:37:05: sicherlich kann man sagen dass er auch die nähe zur presse gesucht hat.
00:37:12: auf der anderen seite ist er regulär weggeschrieben worden das muss man mal in aller deutlichkeit sagen Auch wegen Themen, die ja aus heutiger Sicht, also Bobby K. und Co.
00:37:28: und irgendwelche Upgrades in einem Hotel.
00:37:30: Also Ludger, ich gehe mal davon aus in deinen Hochzeiten, Fernsehzeiten.
00:37:37: Wenn du in einem Hotel kamst, hast du doch gar nicht mitgekriegt, ob du ein Upgrade hattest oder nicht.
00:37:42: Wenn man dich kannte, hat man wahrscheinlich gesagt, wir sind stolz, so einen Künstler bei uns willkommen heißen zu können und dem geben wir unser bestes Zimmer.
00:37:50: Also ich finde das ja schon fast so wie bei Freunden.
00:37:54: Also da versuche ich ja auch so.
00:37:57: Und ich weiß nicht, was das in Deutschland ist, dieses Problem, dass Menschen, die berühmt, die bekannt sind, also ständig alles Mögliche unterstellt und geneidet wird, sicherlich manchmal nicht unberechtigt, aber immer so dieser Pauschal verdacht und das musste doch mitgekriegt haben, da auf Sylt.
00:38:17: Und so weiter.
00:38:18: Also ich kann dir sagen, wenn ich beruflich unterwegs bin, meine Assistentin bucht mir alles, da könnte ich nicht mal sagen, was sie da gebucht hat und was nicht.
00:38:30: Und wenn das bei mir schon so ist, dann denke ich mal, wie Ministerpräsident oder ein Bundespräsident wohl seine Zimmer auch nicht selber buchen.
00:38:39: Das
00:38:39: liegt in der Zeit.
00:38:40: Das darf ich auch mal aus, ja.
00:38:41: Danke schön an.
00:38:42: Und aus der anderen Seite, man muss es ja heute auch sagen, Was du schon gesagt hast, es waren Gründe, aus denen wir heute sagen würden, dass es nicht wahr sein kann, dass man dadurch eben dieses höchste Amt in der Bundesrepublik Deutschland verliert.
00:38:59: Aber diese Night-Diskussion hat man ja gesehen, hat ja eben dazu geführt, der Druck war enorm.
00:39:03: Und auf der anderen Seite kann ich auch schon verstehen, dass das nicht so einfach zu überwinden ist, wenn man sich tatsächlich so ungerecht behandelt fühlt.
00:39:12: Im Endeffekt, es sich auch zeigt, dass es eine ungerechte Behandlung war und dadurch auch ein Lebenestiege, was man sich hervorgestellt hat und wo man auch dafür gebrannt hat, dass dieses dadurch einfach abhandengekommen ist.
00:39:24: Und auch so immer so diese schalen Blicke, glaube ich schon, dass die in Teilen noch da sind.
00:39:29: Das hat fast mit Neid zu tun, natürlich.
00:39:31: Also da bin ich fest davon überzeugt, dass Menschen sehr wohl Neidbewusste aus solchen politischen Größen auch gegenüberstehen und auch alles besser wissen, obwohl sie von den Inhalten und von den Abhängigkeiten und von den Zusammenhängen möglichst wenig wissen.
00:39:47: Auf der anderen Seite sich aber auch einen Urteil erlauben, was eben dazu führt, dass so eine Person auch diskreditiert wird.
00:39:52: Ja, also es gibt immer zwei Seiten und sicherlich ist auch auf der einen und auf der anderen Seite nicht alles richtig gelaufen.
00:40:01: Aber man muss schon sagen, was ich damals sehr stark fand und auch wirklich bewundernswert.
00:40:07: Und das ist eben, dass er das wirklich durchgezogen hat, auch rechtlich durchgezogen hat, seinen Recht gesucht hat und auch bekommen hat.
00:40:19: Er ist rehabilitiert worden.
00:40:24: Aber die Frage ist, was heißt das heute in unserer Gesellschaft, dass jemand rehabilitiert ist?
00:40:28: Wenn jemand rehabilitiert ist, müsste er ja eigentlich in seinen alten Stand zurückgesetzt werden.
00:40:33: Dann hieß es aber, der ist jetzt verbrannt, also das geht so nicht mehr.
00:40:38: Und dann denke ich immer, ja, aber er ist doch nicht verbrannt, er wurde verbrannt.
00:40:43: Und am Ende des Tages, ja, das ist sicherlich nochmal eine ganz eigene Sendung.
00:40:49: muss man sagen so wie wir ihn blutge erlebt haben
00:40:52: ja absolut
00:40:52: er fein.
00:40:53: mittlerweile gesellschaftlich finde ich ist er politisch rehabilitiert erst wieder in vielen torksendungen.
00:41:03: seine meinung ist gefragt.
00:41:05: er ist unterwegs auch im namen deutschlands.
00:41:09: als bundespräsident ad nimmt er viele termine war Und er scheint mit sich und allem gut im Rhein zu sagen.
00:41:19: Das freut mich sehr für ihn.
00:41:20: Ja, und das ist ja, das weißt du selber, glaube ich, wenn man mit direkt beworfen wird, so ein Kleinigkeit bleibt immer kleben.
00:41:26: Aber für was?
00:41:27: vollkommen recht, die Rehabilitation ist da und dann sollte man einfach auch sagen, so behandelt ihn wieder wie normalen Menschen.
00:41:34: Und das war in Teilen ja nicht so.
00:41:37: So, wir kommen weiter vielleicht mal nochmal im Jahr.
00:41:39: Die Zeit schreitet schon ein bisschen voran.
00:41:42: Warum Norderney mehr ist als eine Urlaub, haben wir gesagt.
00:41:45: Ich weiß, das haben wir mittlerweile schon ganz gut durch.
00:41:48: Aber Norderney im Spätsommer, da vielleicht noch mal drauf eingehen, da haben wir darüber gesprochen, wie sieht der Spätsommer eigentlich hier aus?
00:41:54: Und da kam es eben auch, dass man früher im Spätsommer hieß es, okay, da waren noch Gäste da und dann waren sie weg, hatte man ein bisschen mehr Zeit für sich selber.
00:42:02: Aber diese Situation gibt es auf Norderney gar nicht mehr.
00:42:05: Also gerade im Spätsommer.
00:42:06: hat sich das Buchungsverhalten der Leute ja so gedreht, dass mittlerweile gerade der Spätsommer auch von vielen Touristinnen und Touristen gesucht wird, um eben auf die Insel zu kommen.
00:42:14: Ja, tatsächlich.
00:42:17: Und das hat sich sehr verändert zu früher.
00:42:19: Also, da wurde September, Oktober, also da fing das dann an, dass man also wirklich die Bürgersteige hochgeklappt haben.
00:42:27: Also, es gab mal übrigens, Lücke, einen sehr schönen Werbesflogen.
00:42:33: des Landes Niedersachsens.
00:42:35: Da stand bei uns werden die Bürgersteige nicht nachts hochgeklappt.
00:42:40: Wir hätten aber die Technologie dazu.
00:42:43: Ja, auch nicht schlecht.
00:42:44: Das
00:42:45: fand ich wirklich mega, bin ich richtig dran kleben geblieben.
00:42:49: Und wie gesagt, wir hatten zwar nicht die Technologie, aber wir haben sie trotzdem hochgeklappt.
00:42:57: Ja, ich sage mal, der Tourismus in Deutschland hat ja einen immer größeren Stellenwert bekommen.
00:43:02: Wir leben ja zu einem großen Teil zu über neunzig Prozent von Gästen aus dem Inland.
00:43:09: Der Rest sind dann ausländische Gäste.
00:43:12: und ja, insofern können wir froh sein, dass wir neben den Holländern zu den Reiseweltmeistern in der Welt gehören.
00:43:24: und Der Trend zum Zweidritt, Vierturlaub, Wochenendurlaub, Cluburlaub, Urlaub mit Freunden.
00:43:33: Das sind Familienurlaub, das sind riesige Themen bei uns auf der Insel seit vielen, vielen Jahren.
00:43:40: Und ja, wir haben hier Gäste, die kommen bis zu fünf, sechs Mal im Jahr.
00:43:46: und das über das ganze Jahr.
00:43:48: Und insofern hat sich da unglaublich viel verändert, so richtig ruhig wird es irgendwie gar nicht mehr, auch selbst Oktober und November, jetzt waren sehr belebt, nicht so gut wie letztes Jahr, weil es ja diese Ferienzeitenüberschneidung gegeben hat, wo man da manchmal auch denkt, also Leute einmal nachdenken und Da war dann zwei Wochen die Insel so froppevoll, dass man dann auch denkt, warum entzerrt man das nicht stärker.
00:44:17: Also man muss doch auch aus den Sommerfählen Regelungen einfach mal gelernt haben.
00:44:21: Und ja, also da stelle ich dann manchmal auch, was solche Themen betrifft im Förderalismus, wirklich manchmal in Frage, ob der uns an wirklich jeder Ecke dient, ohne dass ich das ganze Thema
00:44:34: der Bürokratie
00:44:36: nochmal wieder aufploppen möchte, über die wir auch das öfteren in diesem Jahr schon gesprochen haben.
00:44:42: Aber weißt du was, ich habe ja gesagt, ich will in Ruhe und Frieden jetzt Richtung Weihnachten gehen.
00:44:48: Dann wollen wir diese Themen mal heute ausklammern.
00:44:51: Nicht aufregen was bei ruhe und frieden hilft ist natürlich auch ein thema was wir in einer sendung hatten noch gar nicht so lange her da warum kirche im urlaub wichtig ist.
00:45:01: wir haben ja drüber gesprochen das ist auf also für sage ich mal für die sechstausend rund sechstausend einwohnerinnen hier auf nörderei so viele kirchen gibt es ja auch relativ außergewöhnlich begründet sich natürlich auch darin unter anderem eben, dass jede Konfession hier vertreten sein möchte.
00:45:15: Und auf der anderen Seite, dass natürlich diese Insel auch mit den Gästen in Teilen ja auch die Kirchen selber auch vom Festland ihrer Häuser her geschaffen haben für die Kur, dass da auch eine Kirche dabei ist.
00:45:25: Und wir hatten das ehepaar Vorwand dabei.
00:45:29: Und das war, glaube ich, auch eine ganz außergewöhnliche Sendung, weil niemand erwartet, wenn man so ein Podcast macht über Northern Eye.
00:45:35: Da geht es wahrscheinlich über Das oder um das, was wir schon besprochen haben heute, aber dass man auf das Thema Kirche kommt, war doch schon sehr außergewöhnlich, fand ich.
00:45:43: Ja, und außergewöhnlich war auch das zahlreiche Feedback zu der Sendung, was wir bekommen haben.
00:45:50: Natürlich ist das Ehepaar als an sich schon sehr interessant, haben ja vier Jungs und sind eine große Familie und leben in einem katholischen Fahrhaus, wo dann natürlich auch ganz viele Gäste sagen, Ist das irgendwie anders bei euch als am Festland oder so?
00:46:09: Nein, ist ja eine Diakon-Familie und insofern ist es zum einen für viele interessant gewesen, dass wir hier Kirche doch sehr viel moderner und aufgeschlossener und anders leben, als ich sage jetzt mal... Die herkömmliche etwas konservative Reform der katholischen Kirche, die man noch oft am Festland hat, wobei wir immer sagen, es liegt gar nicht so sehr am Bistum, es liegt häufig auch an den Gemeinden selber, die da diesen Konservatismus dann auch schüren.
00:46:43: Und es gibt nicht wenig Gäste, die uns... Nach einer Messe auch fragen, also wann gibt's denn wieder eine normale Kirche?
00:46:52: und ich frage dann immer,
00:46:53: was
00:46:53: ist denn eine normale Kirche?
00:46:56: Aber nichtsdestotrotz, das Echo war groß auf dieser Sendung, viele waren eben auch überrascht, wie sehr das doch auch ein Urlaubsthema ist, wie viele Menschen dann doch auch ja auf der Suche sind und dann auch mal im Urlaub Zeit dafür haben.
00:47:17: und an so einer Kirche vorbeikommen, reingehen und sich auf einmal wieder mit Themen vielleicht gar nicht so glaube an sich, aber so werte und wo stehe ich eigentlich im Leben und wo will ich hin und das Kirche da auch eine Alternative sein kann, wo ich hingehen kann, Ansprechpartner finde, wo ich mal alles Mögliche loswerden kann.
00:47:42: Man kennt sich ja eigentlich gar nicht, aber diese Anonymität, auch der Insel dann und dann gehe ich wieder von der Insel und habe mich einfach mal seelisch und inhaltlich ein bisschen erleichtert.
00:47:55: Also das tut vielen Menschen gut, viel mehr gut als man denkt und wir haben an den Feedbacks gesehen, dass das ein riesen Thema ist.
00:48:02: Also Komplentation, aber auch mal die Seele säubern.
00:48:08: Also es scheint großes Thema auch gerade im Urlaub zu sein.
00:48:12: Und vor allen Dingen, es wird ja auch, und das haben wir auch gemerkt, ja auch in dem Kreuz gewedelt oder mit der Bibel geschwungen, sondern was du sagst, auch da glaube ich, dass die Urkirche jetzt unbedingt so nicht drauf war, sondern die Urkirche, da ging es wahrscheinlich auch eben genau um diese Themen.
00:48:25: Also wie kann ich eine Welt anders gestalten?
00:48:26: Wie kann ich mich selber darin finden?
00:48:29: Und was ist eigentlich mit mir persönlich los?
00:48:30: Und ich glaube schon, dass die beiden auch gezeigt haben, dass erst mal eine Zurückhaltung vielleicht gegenüber der Kirche, ich mache das jetzt mal in Anführungsstrichen herrscht.
00:48:38: auf der anderen Seite, wenn sie dann gemerkt haben, wie mit ihnen umgegangen ist, also relativ offen und wertfrei oder wertneutral, sagen wir es mal so, dass es dann einen ganz anderen Gesprächs-Ebenen gibt und man sich vielleicht auch nochmal anders mit der Kirche connectet.
00:48:53: Ja, und das ist auch der Grund, warum wir hier mit der evangelischen und katholischen Kirche viel und gerne zusammenarbeiten, nicht nur veranstaltungstechnisch, sondern gerne auch inhaltlich.
00:49:04: Und das ist ein Thema bei unseren Gästen und ich glaube, das hat man an dem Feedback gesehen, dass da ein großes, großes Interesse besteht.
00:49:14: Last but not least, im November ist ja gerade mal der letzte Podcast, aber trotzdem, wir haben darüber gesprochen über den Einzelhandel auf Norderney.
00:49:23: Also, wie sieht's aus?
00:49:25: Ein Thema haben wir schon abgehakt.
00:49:26: Da ging es so ein bisschen um die Dekoration zu Weihnachten.
00:49:28: Da ist der gesagt, du hast den Eindruck, die Leute haben das schon ein bisschen mitgenommen und in sich getragen und gesagt, ja, eigentlich haben sie recht, dass nicht nur wer in der Gemeinschaft in einem Einzelhandelsverband ist, dass die was machen müssen, sondern eigentlich müssen das alle machen.
00:49:41: Wenn das gewirkt hat, ist ja schon mal schon mal eine Aussage.
00:49:44: Auf der anderen Seite haben wir natürlich auch drüber gesprochen über Leerstand.
00:49:47: Wir wissen natürlich jetzt in der kurzen Zeit nicht, wie es weitergeht.
00:49:50: Aber ich glaube schon, die Thematik hat die Norderneyern oder auch den Menschen, die oft über die Insel sagen und sagen, wieso ist das hier leer?
00:49:57: Das bedrückt schon etwas, dass es so ist.
00:50:01: Ja, das ist ein Thema und fällt auch jetzt wieder auf.
00:50:07: Das ist, und das haben die beiden da ja damals schon angekündigt, auch zum Winter nochmal wieder weiteren Leerstand geben wird.
00:50:16: Meistens ruckelt sich zur nächsten Saison dann irgendwie hin, aber ich glaube, wir haben hinlänglich darüber gesprochen, das Eigentum auch verpflichtet.
00:50:26: Und das war ja auch wie so eine Art Aufruf, das zu tun.
00:50:31: Wir haben tatsächlich auch im Nachgang nochmal zusammengesessen und uns die Frage gestellt, wie kann man da eigentlich ganz praktisch mit umgehen, holen wir uns da ins Boot und wir können zwar niemanden zwingen, aber wir können.
00:50:45: Menschen anschreiben, die in Eigentum hier sind und sie bitten, was zu tun und dafür Sorge zu tragen, dass hier die Geschäftswelt auch belegt ist und dass wir hier auch einen attraktiven Einzelhandel auf der Insel fortzufinden haben, um all denen gerecht zu werden, die sich hier auch unendlich bemühen.
00:51:15: Und unsere Gäste wissen das ja auch sehr zu schätzen.
00:51:17: Wir haben ja noch sehr viele Familien.
00:51:20: Betriebe,
00:51:22: eigenständig geführte Betriebe, wenig Ketten und das ist auch etwas, was Norderney auszeichnet und was der Gast wirklich genießt, auch noch die persönliche Betreuung, die persönliche Ansprache.
00:51:34: Ich weiß nicht, wie du das hast, Gutke, aber ich komme in irgendeinem riesen Kaufhaus, mich erschlägt das alles und mir ist das dann auch zu viel.
00:51:43: und ich finde auch immer kennste eine Großstadt, kennste alle.
00:51:47: Genauso ist das.
00:51:48: Also was du sagst, diese Ketten, die überall sind, das sind im Prinzip, die sich durchgesetzt haben, weil der Einzelhandel ja wirklich auch gerade in mittlerweile auch in kleineren Städten schon sehr stark bedroht ist von den großen Ketten, weil die zahlen einfach mal die Ladenmieten, die da aufgerufen werden und die machen das übers Gesamtbudget.
00:52:04: Wenn es in einer Stadt nicht läuft, läuft es dafür in einer anderen besser, aber trotzdem machen wir den Laden auf, wenn er vielleicht diffizitär ist.
00:52:11: weil wir wollen einfach keine Konkurrenz haben.
00:52:13: Und das, was du gerade angesprochen hast, dieses Shop in Shop, das ist natürlich auch irre, wenn du manche Kaufhäuser reinkommst, du siehst alle Marken, wo du normalerweise in der Stadt früher die einzelnen Läden hattest, diese Marken, die sind jetzt alle auf der Fläche.
00:52:25: Und das ist schon sehr erschlagen, sagen wir es manchmal mal so, weil du den Überblick über das, was du eigentlich möchtest oder über das Angebot total verlierst.
00:52:34: Und ich glaube schon, dass diese persönliche Ansprache gerade auch in den kleinen Läden auf Norderney, wo man vielleicht seit Jahren schon die Verkäuferinnen, den Verkäufer oder den Besitzer oder den Gastwirt oder sonst irgendwas kennt.
00:52:43: Ich glaube, das ist auch schon etwas Besonderes.
00:52:45: Und wenn man das nächste Mal auf die Insel kommt, dann heißt es ja auch, da müssen wir wieder hin.
00:52:49: Das war so nett.
00:52:50: Richtig.
00:52:51: Schöner hätte ich es nicht sagen können.
00:52:56: Also insofern wir sind quasi am Ende des Jahres angekommen.
00:52:59: heute bei der Rückblick und jetzt muss ich ganz ehrlich sagen, jetzt wo wir es nochmal Revue passiert haben, lassen haben, war doch ein ganz schon ganz spannendes Jahr und auch ein langes Jahr im Endeffekt.
00:53:09: Ja und was mir auch nochmal aufgefallen ist, Luca, als wir damals den Podcast angefangen haben.
00:53:15: haben wir ja gesagt, also wir machen das mal so ein Jahr und dann ist ja auch alles durch erzählt.
00:53:22: Wir gehen jetzt demnächst ins dritte Jahr und wenn ich alleine darüber nachdenke, dass wir heute ein Podcast allein schon mit dem füllen konnten, was wir über das ganze Jahr besprochen haben, also dann habe ich den Eindruck, gehen uns die Themen wohl so schnell dann doch nicht aus.
00:53:41: Und wir haben im nächsten Jahr natürlich, und das wollen wir an dieser Stelle auch verraten, schon wieder einige spannende Gäste eingeladen, die uns ein bisschen was erzählen, auch wieder ganz neue Thematiken rund um Norderney.
00:53:50: Und natürlich, und das ist auch, glaube ich, immer ganz besonders wichtig gewesen, dass wir auch Leute eingeladen haben, mit denen wir einfach mal ins Quatschen kommen, die normalerweise vielleicht so und mit der Thematik auch nicht zu hören sind.
00:54:01: Richtig.
00:54:02: Und insofern können wir nur darum bitten, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, bleiben Sie uns treu, hören Sie immer wieder rein.
00:54:11: Ich glaube, dass wir gute und spannende Ausgaben hatten, wie sie gehört haben und auch gute und schöne Ausgaben haben werden.
00:54:21: Und lieber Ludger, am Ende des Jahres ist ja immer der Moment des Dankes auch angesagt.
00:54:28: Lieben Dank, dass du mit mir diesen Podcast machst.
00:54:31: Ich
00:54:32: freue mich jedes Mal drauf.
00:54:33: Genau.
00:54:35: Ich weiß ja, dass du auch in Aranae sehr verbunden bist und dass das für dich nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung ist und du gerne diese Stunden mit uns teilst hier.
00:54:47: Ganz, ganz lieben Dank, herzliche Grüße an deine Lieben.
00:54:51: Hab ein schönes Weihnachtsfest, vielleicht ein paar gerusame Tage und komm gut ins neue Jahr und das wünsche ich all unseren... Gästen, unseren Zuhörern, Zuhörern, allen Norderneyern, Norderneyeren, kommt gut ins neue Jahr, habt frohe Festtage, alles, alles
00:55:11: liebt.
00:55:11: Also, hey Norderney und ho, ho, ho, darf man in diesem Monat, glaube ich, sagen.
00:55:17: Ja, statt.
00:55:18: Komm gut rüber.
00:55:19: Wir sagen ja lieber hey, hey, hey.
00:55:23: Also, tschüss, tschüss.
00:55:24: Tschüss,
00:55:25: ciao, ciao.
00:55:27: Hey
00:55:28: Norderney.
00:55:29: Teen Talk mit Wilhelm Lot und Ludgar Abel.
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